Im Ausland arbeiten. Mitarbeiter Outsourcing
Wer im Ausland arbeiten möchte, benötigt ein paar wichtige Informationen. In unserem Beitrag finden Sie nützliche Tipps, sowie relevante Hinweise zum Mitarbeiter Outsourcing.
Inhaltsverzeichnis
Im Ausland arbeiten. Mitarbeiter Outsourcing
Alle Unternehmen, sowohl die polnischen, als auch die ausländischen, sind an der Senkung der Arbeitnehmerkosten interessiert. Angestrebt wird auch die Vermeidung der Schwierigkeiten, die mit der Personalbeschaffung oder mit den damit verbundenen Formalien verbunden sind. Auch die pandemiebedingten Änderungen und Restrukturierungen sind für die Unternehmer besonders motivierend um die mit dem Personal verbundenen organisatorischen Belastungen an eine Drittfirma abzugeben. Zusätzlich möchten sich die Unternehmer wegen der anspruchsvollen Marktumständen, insbesondere wegen der wachsenden Zahl der Konkurrenten, sich auf die internen grundliegenden Gewerbetätigkeiten konzentrieren und die weitere Expansion vorzubereiten.
Im Ausland arbeiten
Es ist klar, dass die Grundlage für ein korrekt funktionierendes Unternehmen das gut ausgebildete und erfahrene Personal ist. Im Fall wenn die Arbeitnehmer direkt von dem Unternehmen eingestellt werden, sind die Kosten und der Zeitaufwand des Beschaffungsverfahrens hoch. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Unternehmen für das Outsourcing von den Arbeitnehmern. Es kann nicht nur für den Arbeitgeber, aber auch für den Arbeitnehmer vorteilshaft und rentabel sein. Für die Arbeitgeber bedeutet es vor allem, dass er das Geld und den Zeitaufwand sparen kann. Für den Arbeitnehmer bedeutet es vor allem größere Möglichkeiten bei der Arbeitssuche, inklusive Leistung der Arbeit im Ausland – was man dank der Arbeit im Ausland gewinnen kann ist vor allem größere Auswahl an Arbeitsstellen, größere Entwicklungsmöglichkeiten, Sammlung von neuen Erfahrungen und meistens höhere Vergütung.
Outsourcing Definition
Es gibt keine legale Outsourcing Definition. Das Wort „Outsourcing” kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung des Begriffs outside-resource-using. Alternativ wird Outsourcing von Arbeitnehmern auch Leasing oder Vermietung von Arbeitnehmern genannt. Es bedeutet aus der Unternehmensstruktur besondere Funktionen, Aufgaben und Tätigkeiten abzutrennen und sie an eine Drittfirma weiterzuleiten. Zu beachten ist dabei, dass Arbeitsoutsourcing sich nicht an den Arbeitnehmern bezieht, sondern an die von ihm geleistete Arbeit. Heutzutage kommt Outsourcing in zwei Formen vor: 1) Ausleihung von Arbeitnehmern von einem anderen Unternehmen oder 2) Nutzung der Dienstleitungen einer Arbeitsagentur. Häufiger kommt die zweite Form vor und entsteht durch einen Vertragsschluss.
Outsourcing Beispiele
Die Outsourcing Beispiele sind einfach zu benennen. Outsourcing wird seit einigen Jahren als eine moderne Verwaltungsstrategie angesehen, die vorsieht, dass die nicht direkt mit der Grundtätigkeit des Unternehmens verbundene Aufgaben abgegeben werden, damit das Unternehmen seine Ressourcen und ihre Geldmittel nutzen kann um ihre Wettbewerbsvorteile zu bilden.
Es können unzählige Aufgabenarten und Unternehmerabteilungen outgesourct werden. Es betrifft nicht nur die Produktion, sondern auch die Logistik, die Versorgung, die Finanzverwaltung, die Buchhaltung oder die Kundendienste. Oft beauftragt man Drittfirmen mit den Nebenaufgaben. Zum Beispiel bezüglich der Reinigungsdienste oder Überwachungsdienste.
Seit einigen Jahren entwickelt sich das Outsourcing von Arbeitnehmern besonders dynamisch. Immer häufiger wird Outsourcing von Arbeitnehmern von den großen Gesellschaften genutzt, um die Managertalente zu suchen, die Arbeitnehmer zu motivieren oder sogar die laufenden Personaldienstleistungen an Drittfirma abzugeben.
Outsourcing Vorteile Nachteile
Bei der Entscheidung ob Outsourcing von Arbeitnehmern eine für unser Unternehmen zutreffende Lösung ist, müssen alle Vor- und Nachteile unter Betracht gezogen werden. Unten finden Sie also Outsourcing Vorteile und Nachteile.
Der Hauptvorteil von Outsourcing ist selbstverständlich mit den finanziellen Aspekten verbunden. Die Dienstleistungen der Arbeitsagentur werden als externen Kosten und nicht als Fixkosten der Arbeit qualifiziert, was hohe Ersparnisse erlaubt. Dies ist damit verbunden, dass das Beschaffungsverfahren, sowohl die damit verbundenen Kosten, als auch damit verbundener Zeit, seitens der Arbeitsagentur liegt. Die Arbeitsagenturen haben auch größeres professionelles Wissen bzgl. der aktuellen Arbeitsmarkttrends.
Vermietung von Arbeitnehmern erlaubt die Organisation der Arbeit zu verbessern. Vor allem werden die organisatorischen Tätigkeiten vermieden, u.a. die Führung der arbeitnehmerbezogenen Dokumentation. Auch die Einführung in die neue Arbeit wird von den Arbeitsagenturen übernommen.
Die Arbeitnehmer können auch vom Outsourcing profitieren. Vor allem wird es möglich, ein Arbeitsangebot zu finden, das 100%-ig den Qualifikationen des Arbeitnehmers entspricht. Es betrifft nicht nur Spezialisten, sondern auch Personen, die erst beginnen ihre Berufserfahrung zu sammeln oder nach längerer Pause zur Arbeit zurückkommen. Die Arbeitsagentur haben auch größeren Zugriff zu den hochqualifizierten Spezialisten, die von Ihnen beworben werden können.
Outsourcing ist auch oft mit den größeren Flexibilität der Arbeit verbunden, die erlaubt das Berufsleben mit dem Privatleben zu verbinden.
Mitarbeiter-Outsourcing
Außer Vorteile gibt es auch einige Nachteile. Vor allem ist die Unstabilität des Teams ein großes Contra-Argument, die zu den Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Stammarbeitnehmern und den vermieteten Arbeitnehmern führen kann. Grund dafür sind häufige Personalrotationen, die nachteilig für das Integrationsniveau des Personals wirken und die Effektivität der Aufgabenausübung verursachen. Es erhöht auch das Risiko, dass die vertrauliche Informationen bzgl. des Unternehmens veröffentlicht werden.
Ein anderes Problem ist die fehlende Identifizierung mit der Firma, u.a. mit ihren Zielen und mit ihrer Strategie. Die vermieteten Arbeitnehmer arbeiten nur für die gegebene Zeit in einer Firma, was oft dazu führt, dass sie sich in die Aufgabenausführung nicht engagieren. Es fehlt auch der direkte Kontakt mit dem Arbeitnehmer bei der Einstellung, sowie auch bzgl. der Motivierungsaktionen und Schulungen. Außerdem kann man das Entwicklungspotenzial des Arbeitnehmers nicht laufend beobachten.
Arbeitskraft aus dem Ausland. Arbeiter aus Osteuropa
In den letzten Jahren wächst in den westlichen Ländern ständig die Zahl der Arbeiter aus Osteuropa. Sie wollen gern im Ausland arbeiten. Die Tendenz ist inzwischen in jeder Branche sichtbar. Dies ist vor allem damit verbunden, dass wegen der niedrigerer Vergütung der Arbeitnehmer aus Osteuropa die Kosten des Unternehmens gesenkt werden können. Die Einstellung der Arbeitnehmer aus Osteuropa ist jedoch mit einigen organisatorischen, als auch rechtlichen Schwierigkeiten verbunden, die zusätzlich von dem Land des Arbeitnehmers abhängen können und somit voneinander abweichen können. Damit sich die Unternehmen mit den probaltischen Fragen nicht auseinandersetzten müssen, schließen sie immer häufiger Verträge mit den Arbeitsagenturen. Somit bleiben alle organisatorischen und rechtlichen Schwierigkeiten auf der Seite der Arbeitsagentur. Man kann jedoch nicht vergessen, dass solche Lösung auch einigen Schattenseiten hat, vor allem die, die in diesem Artikel dargestellt wurden.
Ausländische Mitarbeiter einstellen
Wenn Sie ausländische Mitarbeiter einstellen möchten, dann sollen Sie sich darüber etwas informieren lassen. Die Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen ist nicht zwingend, wenn sich das Unternehmen entscheidet die Zusammenarbeit mit einem ausländischen Arbeitnehmer anzufangen. Heutzutage gibt es grundsätzlich keine Beschränkungen, wenn Sie ausländische Mitarbeiter einstellen möchten, sodass die Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen nur fakultativ ist. Vor allem ist die Einstellung der Arbeitnehmer aus anderen EU-Ländern eher unproblematisch, wobei einigen Grundregeln des internationalen Privatrechts beachtet werden müssen. Wird ein Arbeitnehmer aus dem Ausland eingestellt, unterliegt grundsätzlich das Arbeitsverhältnis dem Recht des Staates, in dem die Arbeit ausgeführt wird. Es ist auch zugelassen, dass stattdessen die Parteien das anwendbare Rechts in dem Arbeitsvertrag wählen. Wegen der Vielschichtigkeit des internationalen Arbeitsverhältnisses muss jedoch jede Situation als ein Einzelfall betrachtet werden, was die vorherige Untersuchung aller Rechtsfragen benötigt.